Die Transgender-Verblendung oder „ein neues Menschenbild“ Das Ziel: Veränderung der Gesellschaft und unseres Selbstverständnisses

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Ab Mitte 2023 kann jedes Kind ab 14 Jahren das Geschlecht und den Namen einmal pro Jahr auf dem Standesamt wechseln. Interessanterweise eröffnet der Staat mitten in der Identitätskrise der Pubertät, die gekennzeichnet ist von den hormonell bedingten Unsicherheiten – als Junge oder Mädchen attraktiv oder stark genug zu sein – Jugendlichen die juristische Möglichkeit, das Geschlecht zu wechseln. Für Teenager ist das eine verführerische Lösung in den Down-Phasen des pubertären Selbstfindungs-Prozesses. Sind die Eltern nicht einverstanden, entscheidet das Familiengericht.

0,25 Prozent aller geborenen Kinder transsexuell

Die Transgender-Agenda vermittelt den Eindruck, dem humanitären Ziel zu dienen, Transmenschen vor der sozialen Ausgrenzung zu schützen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität sind 0,25 Prozent aller geborenen Kinder transsexuell und können sich im Verlauf ihrer Entwicklung nicht oder nur teilweise mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren. 99,75 Prozent aller Kinder werden eindeutig als Mann oder Frau geboren und identifizieren sich mit ihrem Geschlecht. Während sie heranreifen, entwickeln sie geschlechtsspezifische Werte, Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen. Durch die geschlechtsspezifischen Hormone, die schon in der Embryonalzeit durch unseren Körper in unterschiedlicher Konzentration strömen, entstehen die typisch männlichen oder typisch weiblichen Grundmuster und Vernetzungen im menschlichen Gehirn. Biochemische und hormonell gesteuerte Prozesse sind die Ursache, dass Männer und Frauen unterschiedliche Gehirne und Gefühlswelten entwickeln und sich von Natur aus unterscheiden. Aus der modernen Hirnforschung wissen wir, dass mit den typisch weiblichen und typisch männlichen neuronalen Hirnvernetzungen auch geschlechtsspezifische Präferenzen einhergehen, sodass Mädchen gern mit Puppen und Jungs bevorzugt mit Technik spielen, wenn sie aus einem Spielzeugangebot frei wählen können. Diese Vorlieben sind biologisch determiniert und unabhängig von der Erziehung. Das heißt nicht, dass Mädchen ausschließlich mit Puppen spielen (wollen), sondern auch Spaß am Fußballspiel haben können und Jungs nicht nur mit Autos spielen (wollen), sondern sich auch fürs Kochen begeistern können.

Die Transgender-Agenda blendet diese entscheidenden biologischen Faktoren aus und stellt die Sozialisation unserer Kinder in den Mittelpunkt. Unterstützt durch Scheinargumente der Humanität und der Gleichstellung von Transgender-Betroffenen, sollen wir unser natürliches männliches und weibliches Rollenverständnis ablegen und die Erziehung dahingehend verändern, dass unsere Kinder geschlechtsneutral aufwachsen. Jedes Kind soll seine natürliche geschlechtliche Identität infrage stellen, damit Transkinder ihren Platz in der Gesellschaft finden. Die Logik, mit der Politik und Medien den Bürger verblenden, erweckt den Eindruck, dass die Transgender-Problematik unerklärlich sei und jedes Kind betreffen könnte. Doch das Phänomen der Transsexualität ist weder unerklärlich noch betrifft es jedes Kind.

Bei Transgender- oder Trans-Ident-Menschen wird die Irritation über ihre geschlechtliche Identität nicht durch die Erziehung oder die Sozialisationserfahrungen erzeugt. Die Ursache des Phänomens ist, dass die typisch männliche oder die typisch weibliche hormonelle Hirnstrukturierung während der Embryonalzeit gestört wurde, die im ersten Drittel der Schwangerschaft erfolgt. Es ist eine kurze Zeitspanne, in der die geschlechtsspezifischen Hormone beim Embryo freigeschaltet werden, um die geschlechtsspezifische Hirnentwicklung auszulösen. Steht die werdende Mutter während dieser Zeit unter großem Stress, erlebt sie ein Trauma, eine Trennung oder einen Überfall, kann die Freischaltung der Hormone beim Embryo verzögert oder gehemmt werden, sodass sie nicht das rudimentäre Gehirn erreichen, sondern ins Leere laufen. Der Embryo entwickelt sich dann zwar weiterhin zu einem Jungen oder Mädchen, doch sein Gehirn entwickelt nicht die typisch männlichen oder typisch weiblichen Grundstrukturen.

Das Phänomen der Transsexualität wird nach Außen verlagert

Der innere Konflikt des Transsexuellen, sich nicht mit seinem körperlichen Geschlecht identifizieren zu können, ist eine hirnphysiologische Besonderheit, die unabhängig ist von der Umwelt und den Sozialisationsfaktoren der Kindheit. (Quelle hier).

Die Transgender-Agenda verlagert das Phänomen der Transsexualität jedoch ins Außen und täuscht uns damit. Unsere Gesellschaft wird umerzogen, die Vorstellungen von Mann und Frau abzulegen und das Geschlecht nach Belieben frei zu wählen. Warum ist es dem Staat und den Globalisten so wichtig, 99,75 Prozent aller Kinder in ihrer naturgegebenen geschlechtlichen Identität zutiefst zu verunsichern?

Medien und Politik vermitteln, dass durch die künstliche Erschaffung des Wunschgeschlechts sich auch die innere Dissonanz des Transgender-Betroffenen auflöst, sich falsch im eigenen Körper zu fühlen. Die Transsexualität wird jedoch in der Embryonalzeit hirnphysiologisch determiniert, weshalb die Problematik – trotz staatlicher Umerziehung und Operationen – als Lebensthema bestehen bleibt. Sie kann nicht durch die Veränderung des Außen behoben werden. Im Internet finden sich Berichte von Betroffenen, die sich trotz „erfolgreicher“ Operation, nicht erlöst fühlten von dem inneren Konflikt, den Selbstzweifeln und den Identitätskrisen. Es gibt auch Transgender-Menschen, die sich Jahre oder Jahrzehnte später einem weiteren Operations-Marathon unterziehen, um wieder ihr ursprüngliches Geschlecht anzunehmen. Geschlechtsanpassungen und Hormongaben können die innere Diskrepanz einer transsexuellen Disposition lindern, aber nicht auflösen. Alles Künstliche, ob es eine Vagina oder eine künstliche Gebärmutter ist, kann den Empfindungen und Möglichkeiten eines natürlich entstandenen Körper-Geist-Seele-Systems nicht gleichkommen. Transsexualität ist eine Lebensaufgabe, die vom Betroffenen vor allem innerlich bewältigt und integriert werden muss, um in die Selbstakzeptanz zu finden.

Aufgrund der biologischen Disposition von 0,25 Prozent aller Neugeborenen erklärt der toxische Staat die Andersartigkeit nun zur Norm, an der sich alle Menschen orientieren sollen. Die Transgender-Agenda ist ein Dehumanisierungs-Programm. Wird unsere natürliche geschlechtliche Identität von klein auf infrage gestellt – obwohl sich diese Frage für die absolute Mehrheit nicht stellt – werden aus gesunden Kindern psychisch Verwirrte. Wenn Eltern, Lehrer und Pädagogen alle Kinder als Neutrum betrachten, sie „geschlechtsneutral“ erziehen und Kleinkindern die Frage stellen: „Bist du ein Junge oder ein Mädchen?“ – obwohl ihr Geschlecht offensichtlich ist, dann werden 99 Prozent unserer Kinder hinsichtlich ihrer geschlechtlichen Identität zutiefst irritiert und verstört und wir begeben uns mit Riesenschritten in eine noch krankere, dehumanisierte Gesellschaft, die von den Wurzeln ihres Menschseins abgeschnitten ist.

Ein Werkzeug der Politik

Die Maßnahmen und Ziele der Transgender-Agenda zielen nicht auf die Ursachen und Integration der Transsexualität, sondern auf die Veränderung der Gesellschaft und unseres Selbstverständnisses als Mensch. Die globale Neuordnung der Welt soll durch die Veränderung unseres menschlichen Daseins und unseres Bewusstseins erschaffen werden – eine kontrollierbare Welt, in der Kinder zukünftig nicht mehr zu starken Männern oder Frauen heranwachsen können. Jungen Eltern wird die Transgender-Agenda als humanitär und pädagogisch wertvoll verkauft, als das „Beste“, was sie für ihren Nachwuchs tun können. Das ist eine Lüge. Das beste, was Eltern tun können, ist durch eine liebevolle Erziehung dem Kind ein sicheres Fundament zu geben, damit aus einem kleinen Mädchen eine starke Frau und aus einem kleinen Jungen ein starker Mann werden kann – oder aus einem Transgender-Kind ein selbstbewusster und starker Trans-Ident.

Die Identitätslosigkeit, Verwirrung und Entwurzelung als menschliches Wesen wird systematisch erzeugt, indem mächtige Psychopathen an der Spitze der Industrie und Politik die natürliche Ordnung des menschlichen Lebens zerstören. Die Globalisten schaffen damit die Voraussetzungen, dass junge Menschen willens sein werden, ihre geistige Autonomie und Individualität komplett abzugeben, um sich mit Künstliche-Intelligenz-Programmen verbinden zu lassen, womit sie auf eine kontrollierte und steuerbare Biomaschine reduziert werden. Die einflussreichen Influencer aus Musikindustrie und Geld-Elite weisen bereits in diese Richtung. Sie etablieren den Begriff des Homo Techno, der dem natürlichen Menschen angeblich überlegen sei und den Homo Sapiens ablösen und ersetzen soll.

Die Transgender-Agenda ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Werkzeug, um eine Dystopie verstörter und entwurzelter Individuen zu erschaffen. Das System arbeitet gegen die natürliche biologische Ordnung unserer Spezies, gegen unsere Identität als Mann und Frau, als Eltern und Kind. Unsere Liebesfähigkeit, gesunde und glückliche Partnerschaften, unser Bezug zur eigenen und zu der uns umgebenden Natur wird mit Lügen, gut klingenden Zeitgeist-Parolen und Medien-Trends einfach ausgelöscht. Es wird ein neues Menschenbild kreiert, das den steuernden Kräften die absolute Kontrolle und den größten Profit auf der Erde garantiert, indem es die Menschheit entartet. Die von der Bundesregierung finanzierte Seite FUMA, Fachstelle für Gender und Diversität NRW, gibt den Bürgern entsprechende Anleitungen zur Veränderung unseres Selbstbildes als Mensch und zeigt, welche Normen nun als korrekt gelten: „Wer von sich sagt, „Ich bin ein CIS-Mann“ oder „Ich bin eine CIS-Frau“ macht damit deutlich: Mir ist bewusst, dass mein Lebensgefühl als Mann in einem männlichen Körper – als Frau in einem weiblichen Körper – nicht das Normale ist.“

Unsere Zukunft wird mit diesen und anderen pseudo-humanitären Strategien des toxischen Systems in eine Richtung gedrängt, die künstlicher und entmenschlichter nicht sein könnte.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Iris Zukowski Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin : „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie -– ein weiteres Dehumanisierungs-Programm/Gesellschaft/Kinder/Beziehung Mann-Frau

Bild: Shutterstock
Text: Gast

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